Einst von den Römern unter dem Namen Turicum erbaut und im Jahre 1519 durch Ulrich Zwingli reformiert, trat Zürich im Jahre 1803, nach dem Niedergang der Helvetischen Republik, der Schweizer Eidgenossenschaft bei.

Der Kanton deutschsprachiger Bevölkerung ist hauptsächlich protestantisch und befindet sich im Nordosten der Schweiz, wo er einen Teil seiner Grenzen mit Deutschland teilt. Zürich ist demografisch gesehen einer der wichtigsten Kantone der Schweiz mit fast 1,4 Millionen Einwohnern.

Während der See grösstenteils von Touristen beherrscht wird, ist der Osten des Kantons der Forstwirtschaft und dem Textilwesen gewidmet, das industrielle Gebiet hingegen erstreckt sich vom Norden in den Westen.

Als wichtiges Finanzzentrum kann die Stadt Zürich, die Banken und Versicherungen beherbergt, mit europäischen Anführern, wie London oder Frankfurt, konkurrieren. Neben München ist die Stadt eins der weltweiten Zentren im Bereich der Versicherungen.  Von einem ökonomischen Blickwinkel aus betrachtet, ist sie deshalb eine der wichtigsten Städte der Schweiz.

Um den Zürichsee herum befinden sich Häuser auf Pfeilern, die aus der Urzeit stammen. Diese Relikte sind Teil der schweizerischen Stätte des Weltkulturerbes der UNESCO und auch Teil der wichtigen nationalen und regionalen Kulturgüter der Schweiz.

Jeden dritten Montag im April findet das traditionelle Sechseläuten statt. Bei diesem Brauch wird eine Winterfigur namens Böögg, die mit Knallkörpern gefüllt ist, auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Die Zeit, die zwischen dem Anzünden des Scheiterhaufens und der Explosion der Knallkörper (im Kopf von Böögg) vergeht, wird als Vorhersage des Wetters für den Sommer angesehen.